Homo quaerens
Der binäre Code des Menschen

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Liebe(r) Leser(in),

alles begann damit, dass ich aus einer Ferienwohnung über eine Woche weidende Kühe beobachten konnte. Sie haben mich mit ihren unterschiedlichen Verhaltensweisen amüsiert und fasziniert. Die Weide war ringsum gesichert mit einem aus der Ferne kaum zu eennenden Elektrozaun. Dieses abgezäunte Gebiet war ihr Territorium. Es geschah an einem Nachmittag, als ich aus dem Fenster schaute, um nach der schwarzbunten Gemeinschaft zu schauen. Urplötzlich und wie aus heiterem Himmel stieg in mir eine Frage auf: Warum geben sie sich ihrem Schicksal hin? Die Antwort kam unvermittelt und ohne jegliches Nachdenken. Sie lautete: Sie sind nicht fähig zur Frage.

Dieser „Geistesblitz“ - der tatsächlich mit einer Erscheinung in Form eines weißen Lichts kombiniert war - war der Ausgangspunkt für eine intensive Auseinandersetzung mit der vom Himmel gefallenen Eingebung, dass Menschen eine Fähigkeit zur Frage besitzen und Tiere nicht. Das Ergebnis der weiteren Auseinandersetzung mit der in den Symbolen Fragezeichen und Ausrufezeichen leicht zu fassenden These ist der Homo quaerens. Die Eingebung liegt jetzt viele Jahre zurück und ich arbeite seitdem – mal mehr mal weniger – an der Theorie. Inzwischen haben sich viele Ableitungen und Folgerungen aus der fast banal anmutenden Grundannahme ergeben. Zentral ist die Idee einer binären Struktur menschlicher Kognition. Diese binäre oder zweiwertige Kognition könnte der Ausgangspunkt menschlicher Evolution sein. Der Mensch hat sich demnach - von Anfang an - vom Geist her entwickelt. Dieser Paradigmenwechsel im Sinne einer Verschiebung von der Morphologie hin zum Geist bzw. Kognition ermöglicht weiterführende Deutungen zu vielen offenen Forschungsfragen, die bislang von den Naturwissenschaften mit unbefriedigenden Antworten beherrscht werden. So wird dieser Theorie zufolge der aufrechte Gang nicht als rein körperliche evolutionäre Entwicklung verstanden, sondern als ein Aufrichten als Folge der binären kognitiven Struktur des Menschen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich im vollen Bewußtsein ihrer binären kognitiven Codierung in meine Gedankenwelt hinein lesen. Von Gottlob Fichte stammt der Satz: "Eine einzige Idee kann eine ganze Philosophie entfalten." Ich ahne zumindest, was er damit meinte und wünsche viel Kurzweil sowie die ein oder andere geistige Anregung. 

Sie können mich gerne per Email kontaktieren. Die Theoriegrundlage zum Homo quaerens wird von mir in einem ca. 1-stündigen Vortrag dargestellt.

Johannes Siebelts im November 2020

Email: info(ät)homo-quaerens.de

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